httpd.conf

Pfad: /usr/local/apache2/conf/httpd.conf

ServerRoot

ServerRoot "/usr/local/apache2"

PidFile

Hier ist definiert, wo die Verzeichnisse conf  & logs zu finden sind:

PidFile logs/httpd.pid

In dieser Datei ist auch die aktuelle ProzessID. So kann die Prozessnummer ausgelesen und “gekillt” werden:

Kill -USR1 ’cat /usr/local/apache2/httpd.pid'

Listen

Hier lässt sich die Portnummer des HTTP-Servers angeben. Wenn eine andere Portnummer unter 1024 genommen wird, muss der Server mit root-Rechten neu gestartet werden.

Listen 80
Listen 192.170.2.1:80
Listen 192.170.2.5:8000

ServerName

ServerName localhost:80

User, Group

Sobald der Apache startet, muss er mit Benutzerrechten auf die Serverdaten zugreifen. Diese User heissen meist wwwrun, www-data, httpd, apache usw.

User daemon
Group daemon

DocumentRoot

DocumentRoot /usr/local/apache/htdocs

ErrorDocument

ErrorDocument 404 "<h1>Ups, nothing found</h1>"
ErrorDocument 404 /error/404.php
ErrorDocument 404 http://404.com/

IndexOptions

IndexOrderDefault Descending Size

IndexIgnore *.php .?? #Dateien wie .php oder .htaccess nicht anzeigen

AddIcon

AddIcon /srv/icon.ico *.png

Weitere Varianten:

#DefaultIcon
Defaulticon /srv/icon.ico
#AddIconByEncoding
AddIconByEncoding (CMP, /srv/icon.gif) x-compress x-gzip
#AddIconByType
AddIconByType (SND,/srv/soundicon.gif) audio/
#AddAlt
AddAlt TXT *.txt
#AddDescription
AddDescription "theseareimages" *.jpg

 

LAnguage

LanguagePriority de en fr
AddLanguage de de
AddLanguage en en
AddLanguage fr fr
Options +MultiViews
DefaultLanguage de

<Directory> -Tag

Durch Beschränkungen von Richtlinien auf einzelne Ordner können Indizes und Icons besser gesteuert werden. Dies funktioniert auch mit <Files> und <Location>.

<Directory /folderuwant/download>
IndexOptions ...
AddIconByType ...
</Directory>

FCAPS (Network Management)

Fault Management

Ziel des FM ist es sicherzustellen eines fehlerfreien Betriebs und im Störfall die rasche und Nachhaltige Behebung der Störung.

  • Umsetzen organisatorischer Vorbeugemassnahmen
  • Umsetzen technischer Vorbeugemassnahmen
  • Einrichten von Fehler-Erkennungs-Massnahmen
  • Störung identifizieren, Ursache erkennen und Störung beheben
  •  Massnahmen treffen um Wiederholungen zu vermeiden

Configuration Management

Ziel des CM ist das Sicherstellen von aktuellen Konfigurationsinformationen der Netzwerkkomponenten. Die soll so erreicht werden:

  • Alle Geräte (Konfigurationseinheiten) katalogisieren
  • Richtigkeit kontrollieren (Daten sollen der Wirklichkeit entsprechen)
  • Status überwachen (z.B. falls Komponente nicht mehr in Betrieb ist)
  • Neue Konfigurationsdaten aufnehmen und dokumentieren

Accounting Management

Ziel des AM ist es, die Kapazitäten und Kosten der genutzten Netzres. auf die Benutzer verteilen zu können. Die soll so erreicht werden:

  • Nutzung der Ressourcen pro Benutzer quantifizieren (wer hat wann was genutzt)
  • Führen von Nutzungs-Statistiken
  • Führen von Benutzerdatenbanken
  • Festlegen von Ressourcenbeschränkungen (Quotas, maximale Bandbreiten, …)

Performance Management

Ziel des PM ist das Sicherstellen der Leistungsfähigkeit des Netzwerks. Dies soll mit folgenden Aktivitäten erreicht werden:

  • Bestimmung der Leistungsindikatoren, Messgrössen und Grenzwerte
  • Messprogramm festlegen (wie wird gemessen?)
  • Messung durchführen
  • Messresultate analysieren
  • Massnahmen treffen

Security Management

Ziel des SM ist das Sicherstellen aller Sicherheitsmassnahmen, damit die Benutzung des Netzwerks und der Transport der Daten den Sicherheitsrichtlinien entspricht.

  • Schutzmassnahmen gemäss Sicherheitsrichtlinie umsetzen
  • Sicherheitschecks durchführen und Resultate analysieren
  • Resultate bewerten und sicherheitsrelevante Ereignisse ermitteln